Richtlinie zur Sanierung und naturnahe Entwicklung von Gewässern

Das Land Brandenburg gewährt Fördermittel über die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der naturnahen Entwicklung von Gewässern und zur Förderung von Maßnahmen zur Stärkung der Regulationsfähigkeit des Landschaftswasserhaushaltes (RiLi GewEntw/LWH)

Die Maßnahmen werden gefördert durch:

Im Rahmen dieser Förderrichtlinie hat der Verband folgende Maßnahmen umgesetzt bzw. sind in Planung:

Auszug aus der Maßnahmenliste:

Spremberg, Hammerlache, 2. BA
Inhalt

Die Arbeiten umfassen die Entschlammung des Auslaufes der Hammerlache von der Brücke Gärtnerstraße bis zur Spree

Örtlichkeit

Spremberg

Bauzeit

2019

Ziel
  • insbesondere Verbesserung des mengenmäßigen Zustandes,
  • Beseitigung der Quelle für die Entstehung von Faulgasen (H2S, Methan)
  • wirksame Eindämmung der Geruchsbelästigung
  • Erhöhung der Konzentration an gelöstem Sauerstoff im Wasser (wichtig für Makrozoobenthos)
  • Herstellung eines frischen Gewässergrundes als Grundlage für einen reich strukturierten Lebensraum (Neuschaffung von Pionierflächen auf und in dem Gewässergrund)
  • Sicherstellung der Sauerstoffversorgung am Gewässergrund und im Bereich des hyporheischen Interstitials (durchströmter oberer Bereich des Gewässergrundes), als Lebensraum für wasserbewohnende Kleinlebewesen von großem ökologischen Wert (Kinderstube für Wasserlebewesen)
Spremberg, Hammerlache
Inhalt

Die Arbeiten umfassen die Entschlammung der Hammerlache, den Bau einer Stauanlage im Molkereigraben sowie einer weiteren Stauanlage am Auslauf der Hammerlache zur Spree.

Örtlichkeit

Spremberg

Bauzeit

2015

Ziel
  • Beseitigung der Quelle für die Entstehung von Faulgasen (H2S, Methan)
  • wirksame Eindämmung der Geruchsbelästigung
  • Verbesserung des Wasserchemismus
  • Erhöhung der Konzentration an gelöstem Sauerstoff im Wasser (wichtig für Makrozoobenthos)
  • Herstellung eines frischen Gewässergrundes als Grundlage für einen reich strukturierten Lebensraum (Neuschaffung von Pionierflächen auf und in dem Gewässergrund)
  • Sicherstellung der Sauerstoffversorgung am Gewässergrund und im Bereich des hyporheischen Interstitials (durchströmter oberer Bereich des Gewässergrundes), als Lebensraum für wasserbewohnende Kleinlebewesen von großem ökologischen Wert (Kinderstube für Wasserlebewesen)
Wilschwitzer See
Inhalt

Die Arbeiten umfassen den Ersatzneubau der Ein- und Auslassbauwerke, die Instandsetzung des bestehenden Umlaufgrabens sowie Schlammumlagerungen innerhalb des Gewässers.

Foto
Örtlichkeit

Schenkendöbern / OT Wilschwitz

Bauzeit

2014

Ziel

Ziel der Maßnahme zur Sanierung und naturnahen Entwicklung war es, den Stoffeintrag zu mindern und eine vollständige Verlandung zu unterbinden, um die Gewässerstrukturen im und am See zu erhalten.

Buckower Feldsölle
Inhalt

Etablierung einer temporären Wasserhaltung durch Entnahme der Auflagehorizonte bis zur wasserhaltenden Tonschicht.

Foto
Örtlichkeit

Groß Buckow nahe Spremberg

Bauzeit

2014

Ziel

Verbesserung des Gesamtzustandes der beiden Feldsölle bezogen auf den Wasserhaushalt und die Lebensraumsituation für die aquatisch gebundenen Organismen.

Veröffentlichungen

Artikel "Projekt des Monats Juni 2014" (NSF Brandenburg)

Schlossteich Tschernitz
Inhalt

Entnahme von Sedimenten aus dem Schlossteich

Örtlichkeit

Schlossteich Tschernitz / Amt Döbern-Land

Bauzeit

12/2013 bis 05/2014

Ziel

Zielstellung aus limnologischer Sicht war es, das Hydoregime durch eine Entschlammung zu stabilisieren. Das Wasserrückhaltevermögen wurde vergrößert und der Verlandungsprozess unterbrochen.

Veröffentlichungen

Artikel der Lausitzer Rundschau vom 09.04.2014

Schlossteich Hornow
Inhalt

Entnahme der belasteten Sedimente aus dem Schlossteich, Sanierung der Zu- und Ablaufbauwerke

Örtlichkeit

Schlossteich Hornow / Amt Döbern-Land

Bauzeit

11/2011 bis 06/2012

Ziel

Zielsetzung der Restaurierung des Schlossteiches Hornow war es, den Erhaltungszustand des Gewässers insbesondere in Bezug auf die Funktonalität, Quantität und Qualität des Wasserkörpers durch die Entnahme der Sedimentauflagen und der damit einhergehenden Entsorgung der belasteten Stoffe entscheidend zu verbessern.

Weitere Maßnahmen sind in Planung bzw. Ausführung.